Dezember 2024

Karriere

Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik – Ausgezeichnet!

Was möchte ich später mal beruflich machen? Diese Fragen stellen wir uns in unserem Leben nicht nur ein Mal. Als Kind möchten wir zur Feuerwehr, zur Polizei oder orientieren uns an den Berufen der Eltern.

Aber je älter man wird, desto drängender wird die Frage. Was möchte ich arbeiten? Möchte ich eine Ausbildung machen oder studieren? Etwas Handwerkliches oder etwas Kaufmännisch-Administratives? Oft kann man die Frage selbst dann noch nicht beantworten, wenn die Lehre oder das Studium begonnen haben. Es braucht ein wenig Zeit, bis sich herauskristallisiert, ob die Wahl, die man getroffen hat, die Richtige war.

Für Linus ging es nach seinem Schulabschluss zur Schweitzer-Chemie. Seine Wahl fiel auf die Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik. Eine Entscheidung, die sich als ausgezeichnet erwies.

Linus hat den besten Abschluss in Baden-Württemberg abgelegt und wurde dafür von der IHK Stuttgart ausgezeichnet, der Lohn für seine harte Arbeit. Überrascht wurde er von der Verkündung, Landesbester zu sein, nicht. Die eigene Motivation sorgte für den guten Schnitt: „Bei der Theorie war es mein Selbstanspruch, bei der Praxis habe ich auf ein gleich gutes Ergebnis gehofft.“

Gemeinsam mit mehr als 20 Mitschüler*innen hat Linus die Ausbildung abgeschlossen, sieben von ihnen mit „Belobigung“. Es ist mit Abstand das beste Ergebnis seit Jahren.

Auf seine Prüfungen hat sich Linus akribisch vorbereitet. Für die Theorieprüfungen hat er sich Zusammenfassungen geschrieben, relevante Themen nochmal aufgefrischt und mit Altklausuren geübt. Für seine Praxisprüfung hatte er insgesamt vier Wochen Zeit. Zwei dieser Wochen verbrachte er im Wasserwerk der Stadt Freiberg, ohne die die Ausbildung nicht möglich gewesen wäre. Die beiden anderen Wochen war er im Labor der URSA-Chemie. Linus ist sich sicher, dass diese zwei Wochen für die volle Punktzahl im Labor mit verantwortlich sind. Außerdem gab es einen Nachmittag, an dem er sich in den Keller der Schweitzer-Chemie Zentrale zurückgezogen hat, um mit dem zur Verfügung gestellten Material seine Elektrotechnikgrundlagen aufzufrischen. Er ist dankbar für die vielfältige Vorbereitung und weiß, dass sie nicht überall alltäglich ist: „Ohne die Schweitzer-Chemie wären die Kooperationen nicht zustande gekommen.“

Diese Vielfältigkeit hat sich generell auch in seiner Ausbildung widergespiegelt, so verbrachte er bereits vor der Prüfungsphase viel Zeit bei der Stadt Freiberg und war insgesamt vier Wochen bei der URSA-Chemie. Neben seinen Einsätzen im technischen Service durchlief Linus bei der Schweitzer-Chemie auch die Abteilungen Vertriebsinnendienst, Serviceinnendienst und Logistik, mit denen er als Service-Techniker bei der Schweitzer-Chemie im Arbeitsalltag Kontakt hat. Die vielen unterschiedlichen Themen und Bereiche und die daraus resultierenden Wechsel waren zwar herausfordernd, dennoch hat Linus die Ausbildung viel Spaß gemacht. 

Bereits im letzten Lehrjahr war er allein unterwegs und bei Kunden im Einsatz. „Das Selbstbewusstsein und die Selbstverständlichkeit müssen mitfahren, wenn man beim Kunden ist. Man muss aber auch eine gewisse Offenheit mitbringen. Ich wusste, was zu tun ist, hätte bei Fragen aber auch jederzeit Kollegen anrufen können.“

Nach einem Auslandsaufenthalt nach dem Abschluss seiner Ausbildung ist Linus nun als ausgelernter Service-Techniker für die Schweitzer-Chemie im Einsatz. Sein Einstieg ins Tagesgeschäft ging reibungslos und war auch bei einer kurzfristigen Planung kein Problem. Mit einem herzlichen „Gut, dass du wieder da bist, wann kannst du loslegen?“ wurde Linus begrüßt und direkt eingeplant. Wir freuen uns, dass er wieder zurück ist, und sind stolz, dass wir ihn auf seinem jetzt ausgezeichneten Ausbildungsweg begleiten durften.

Vielen Dank für deinen Einsatz, Linus!

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