Januar 2023

Über uns

„Mallorca hat uns wieder gezeigt, welch großartige DNA wir teilen“

159 Fluggäste sind Ende September an sechs deutschen Abflughäfen an Bord gegangen, um die erste Jahrestagung außerhalb von Deutschland auf Einladung der Schweitzer-Chemie zu feiern. Ein ganz anderer Flieger, ein Flamingo nämlich, wird später am Ankunftsort Mallorca noch eine „tragende“ Rolle spielen. 20 + 1, das war das offizielle Motto, denn wir haben pandemiebedingt unsere große Reise und damit auch den runden Geburtstag um ein Jahr verschoben. Die ersten Kolleginnen und Kollegen hatten bereits beim Empfang durch die Geschäftsführung am Anreisetag im Hotel Freudentränen in den Augen. „Es war so schön. Ich hab’ keine Worte dafür und bekomm’ Gänsehaut, wenn ich darüber rede“, erzählt etwa Marija Freier-Jović aus unserem Serviceinnendienst. „Es war eine bombastische Veranstaltung“, ergänzt Rainer Ahrens.

Die Reise geht weiter

Angereist war beispielsweise auch Manuela Heib, mit dem Rucksack, den es anlässlich der Jahrestagung 2005 gegeben hatte – damals mit symbolischem Charakter, weil der betriebliche Schuldenrucksack zum Jahr 2006 abgelegt werden konnte. Auch wenn nicht alle 206 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitkommen konnten: Fast alle unserer elf noch im Unternehmen aktiven Gründungsmitglieder, darunter Bernd Schweitzer, waren auf der Baleareninsel dabei. Mit dem Gefühl von Freude, Dankbarkeit und Stolz ist unser Geschäftsführer und Gründer aus Spanien zurückgekommen: „Es ist beeindruckend zu sehen und zu spüren, wie herzlich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter miteinander umgehen und wie groß der Zusammenhalt und die Verbundenheit zu unserem Unternehmen sind“, fasst er zusammen.

Wir haben ein unglaublich tolles Team.“

So waren auch die Anfänge der Schweitzer-Chemie immer wieder ein großes Thema der insgesamt viertägigen Reise. Bernd Schweitzer weiß noch gut, dass man damals vor mittlerweile 21 Jahren nicht glücklich war mit der Übernahme der Schilling Chemie durch einen Großkonzern. Die Entscheidung für die Gründung der Schweitzer-Chemie haben ihm dann frühere Kolleginnen und Kollegen erleichtert, die signalisierten, sich ihm anzuschließen, wenn er etwas Eigenes starten würde. Mit diesem großen Vertrauensvorschuss und gleich 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnte man am 1. April 2001 beginnen. „Viele Mitarbeitende haben beim damaligen Arbeitgeber sogar gekündigt, bevor es uns als Schweitzer-Chemie überhaupt offiziell gab“, erinnert er sich. Durch und durch spürbar war unsere gemeinsame DNA und das besondere Gemeinschaftsgefühl auch bei der Jahrestagung am Samstag, der großen Geburtstagsfeier am Abend und den Ausflügen am Sonntag: Da waren wir mit dem Katamaran und zum Schnorcheln auf dem Wasser, haben Weine auf einem malerischen Weingut verkostet, uns Palma angeschaut und während einer gemeinsamen Stadtführung kulinarische Tipps gesammelt oder ganz einfach am Pool entspannt und schwimmende Donuts, ein Einhorn und eine Eistüten-Matratze zu Wasser gelassen. Dankbar, stolz und auch ein wenig demütig spricht unser Geschäftsführer Wolfgang Eggerl von einer Magie der Mannschaft, wenn er sich an die Tage erinnert: „Bemerkenswert, wie herzlich sich alle begegnen, auch wenn man sich oft nur einmal im Jahr sieht und auch, wie neue Kolleginnen und Kollegen aufgenommen werden und direkt ein Teil der Mannschaft sind.“ Dass ein Aufblas-Flamingo dann für einen Ritt im Pool des exklusiv für die Schweitzer-Chemie angemieteten Hotels herhalten durfte, hat unsere Regionale Vertriebsleitung Süd-West Marco Lang in bester Erinnerung. Und es unterstreicht die Botschaft unseres Wolfgang Eggerl einmal mehr:

„Wir haben die Fitness für die Zukunft.“

Auch wenn die Konfettikanonen, vielleicht passend zum verzögerten Geburtstagsfest, erst zeitversetzt während der Ehrung unserer noch aktiven Gründungsmitglieder ihre bunten Funken in die Luft geblasen haben: Auf die Zukunft können wir uns freuen. Denn Feuer und Begeisterung stecken in uns allen genügend, und unsere besondere Gemeinschaft stärkt uns. Das erleben schon Kolleginnen und Kollegen, die erst kurze Zeit bei uns sind, wie Ewelina Butrak, Auszubildende zur Industriekauffrau: „Es war eine besondere Tagung, die durch das tolle Programm sehr lange in Erinnerung bleiben wird.“ Und Ali Mubarek, in der Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration, freut sich „weil ich viele Kolleginnen und Kollegen nun persönlich kennenlernen durfte. Ich fand die Jahrestagung super.“ Ein bisschen müde, aber auch mit viel positivem Feedback der Schweitzer-Chemie-Mannschaft im Gepäck, ist unsere neue Marketing-Kollegin Sinika Fischer von der Insel zurück: „Wir hatten eine sehr schöne Zeit auf Mallorca – auch wenn der Schlafmangel mit nach Hause gereist ist.“

Belohnung: eine Fahrt nach Hamburg

Dass wir auch aufregende Zeiten hinter uns haben, wissen die Gründungsmitglieder gut. So gab es damals im fünften Geschäftsjahr mehrere Wettbewerbsangriffe von ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schweitzer-Chemie. Trotzdem wurde der geplante Umsatz im Jahr 2005 übertroffen – und ergab, mit etwas über zehn Millionen Euro, eine Umsatzsteigerung von 20 Prozent. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hatte man damals einen Ausflug der gesamten Belegschaft der Schweitzer-Chemie zum Hamburger Hafenfest versprochen, wenn die Umsatzvorgabe erreicht würde.

Klar, dass die damals 80 Mitarbeitenden sich voller Vorfreude auf den Weg gemacht haben – denn zugleich war im Jahr 2006 die Schuldenfreiheit erreicht worden. Alle Darlehen konnten beglichen werden. Man war nicht mehr an eine Bank gebunden, wie sich Bernd Schweitzer erinnert. Anders als so viele Unternehmen, die es zwei bis fünf Jahre nach Gründung nicht mehr gibt, haben wir bei der Schweitzer-Chemie im Jahr 2004 erste Gewinne erzielt, hat uns Wolfgang Eggerl anlässlich der Jahrestagung beim Blick auf die Historie der Schweitzer-Chemie in Erinnerung gerufen.

Viele gute Überschneidungen

Auch mit der jüngsten Veränderung hat man wieder ein glückliches Händchen bewiesen: Dass mit der unabhängig geführten TS Wassertechnik 2021 eine kleine, bodenständige Truppe mit ähnlichen Wertvorstellungen zur Schweitzer-Chemie gestoßen ist, liegt vielleicht an den gemeinsamen Wurzeln. Denn auch in dem nahe Wolfsburg ansässigen Unternehmen hatten sich frühere Mitarbeitende der Schilling Chemie fast zeitgleich selbstständig gemacht. „Man spürt so ein bisschen Schweitzer-Chemie-DNA“, beschreibt es Wolfgang Eggerl. „Toll, dass sie jetzt zu uns gehören. Denn wir sehen, dass wir viele gute Überschneidungen haben.“

Wie Bernd Schweitzer und Wolfgang Eggerl die Zukunft der Schweitzer-Chemie einschätzen, auch dieser Teil der großartigen Präsentation bleibt für uns alle wohl unvergesslich. „Es war überwältigend, vor diesem Plenum zu sprechen“, versucht Wolfgang Eggerl in Worte zu fassen, wie sehr das Gemeinschaftsgefühl ihn immer noch berührt: „Es sind unvergessliche Bilder, die sich fest verankert haben.“

Krisen haben uns umso stärker gemacht

„Die Krisen haben gezeigt, dass man fast schon vorsichtig von einer Resistenz sprechen kann. Wir sind beweglich, flexibel und schnell, und ich wünsche mir, dass wir das auch bleiben und auch in Zukunft den Mut haben, Neues auszuprobieren. Wir sind aufgrund unseres Geschäftsfelds gut aufgestellt im Hinblick auf die Themen Energieeffizienz, Wasserknappheit und Nachhaltigkeit – sehr zukunftsweisende Themen“, ermutigt uns Wolfgang Eggerl. Und: Auch wenn irgendwann eine Erweiterung ansteht, können die Bienen auf der üppigen wilden Wiese weiter summen. Denn mit dem Grundstück, das südlich an unser Firmengelände anschließt, ist genügend Platz in Reserve. Das heißt: Der Standort Freiberg mit der Benzstraße 12 ist sicher. Schon 2008, übrigens während der Lehman Brothers-Finanzkrise, war man mutig und zuversichtlich genug, auch das Nachbargrundstück zu kaufen. „Wir werden uns zukünftig noch breiter aufstellen und verstärkt große Kunden, Anwendungen und Projekte gewinnen“, ist die klare Ansage von Bernd Schweitzer. „Wir sind deutschlandweit der marktführende Full-Service-Anbieter im Bereich Wasseraufbereitung und -behandlung und tragen so dazu bei, die Verwendung der Ressource Wasser im kommerziellen Umfeld sicher, nachhaltig und effizient zu gestalten. Dadurch leisten wir einen wichtigen Beitrag zu einem bewussten Umgang mit Wasser und Energie und sichern so wertvolle Ressourcen für die Zukunft.“

„Wir haben eine großartige Perspektive und riesige Marktchancen“

Nach wie vor steht ein großes Ziel: unsere Werte heute und auch weiterhin zu leben – mit dem großen Wachstumsziel, unseren Umsatz alle acht bis zehn Jahre zu verdoppeln. Das Mannschaftsgefühl, das wir alle aus Mallorca mitnehmen, ist für unsere Geschäftsführer spürbar: „Sie sind die beste Mannschaft unserer Branche – damals und heute.“

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