März 2020

Über uns

Maschinenmuseum Kiel

Lebendige Technik aus alten Zeiten

Peter Horter ist Maschinist mit Leib und Seele. Vor rund 30 Jahren beschloss er, gemeinsam mit seinem langjährigen Mitstreiter Frank Stobbe alte Maschinen vor der Verschrottung zu retten und ein Stück Kieler Industriegeschichte wieder lebendig werden zu lassen. Im Museum im Kieler Stadtteil Wik am Nord-Ostsee-Kanal können die Besucher heute historische Dampfmaschinen und Verbrennungsmotoren live bewundern. Und das ist wörtlich gemeint: Dem mittlerweile 70-jährigen Vater der wunderbaren Ausstellung ist es wichtig, dass die Exponate alle voll funktionstüchtig und bestens in Schuss sind. Bei den Publikumsvorführungen, die jeden dritten Sonntag im Monat stattfinden, lässt Peter Horter die Kessel ordentlich Dampf spucken und die Motoren brüllen – wie etwa den eines U-Boots aus dem 2. Weltkrieg.

Unsere Spende für eine historische Schönheit

Zu den Glanzstücken der faszinierenden Sammlung in den Industriebauten des ehemaligen Kieler Gaswerks gehört eine Lokomobile der Grevenbroicher Maschinenfabrik Buckau R. Wolf aus dem Jahr 1954 – eine Dampfmaschine in geschlossener Bauweise auf Rädern, mit der andere Maschinen betrieben werden können. Damit der Dampfkessel der bildschönen alten Dame keinen Rost ansetzt, spendet die Schweitzer-Chemie die notwendigen Mengen des Sauerstoffbindemittels ST-DOS H-140.

Danke für den guten Tipp

Auf das besondere Museum hat uns Rolf Thiedmann aufmerksam gemacht. Der Außendienstmitarbeiter der Schweitzer-Chemie im hohen Norden ist ein großer Fan und treuer Besucher der außergewöhnlichen Einrichtung. Inzwischen betreibt die gemeinnützige Bürgerstiftung Maschinenmuseum Kiel-Wik das Maschinenmuseum und ist somit auch Eigentümerin der Dampflokomobile. Die Kultureinrichtung einschließlich des Museums wird ehrenamtlich geführt.

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