Über die Schulter geschaut: Stefan Bartel, Anwendungstechniker

Stefan Bartel ist im wahrsten Sinne einer der meistgefragten Mitarbeiter der Schweitzer-Chemie – und er bleibt selten die Antwort schuldig. Wenn es um Probleme bei der Anlagenbetreuung und die optimale Funktion von wasserführenden Systemen geht, ist er als Berater und Lösungsfinder gefordert. Bundesweit sind neben ihm noch weitere drei Kollegen und eine Kollegin im Anwendungstechnik-Team im Einsatz. 

„Wir sind Ansprechpartner für unseren Außendienst und die Servicetechniker, so eine Art schnelle Eingreiftruppe, die man bei komplexen anwendungstechnischen Fragestellungen rufen kann“, erläutert Stefan Bartel. „Wir sind dann beim Kunden vor Ort mit dabei, klären, was warum schiefläuft, und sorgen für eine funktionierende Lösung.“ Hinter unerwünschten Partikeln im Wasser können beispielsweise Anlagenfehler stecken oder es sind andere Chemieprodukte erforderlich. Häufig liegt es aber am Betrieb, dann muss man die Prozesse des Kunden hinterfragen. „Dabei ist Sensibilität gefragt, damit die Anwender notwendige Verhaltensänderungen nachvollziehen und akzeptieren können.“

„In diesem Job ist Erfahrung Gold wert.“

Außerdem entwickelt die Abteilung technische Konzepte für spezifische Anwendungen, fährt Groß- und Sonderanlagen ein, führt Versuche mit neuen Chemieprodukten, Anlagen und Analyseverfahren durch, begleitet und unterstützt den Vertrieb bei Angeboten und der Überzeugungsarbeit beim Kunden. „Als Anwendungsexperten wissen wir einfach, was technisch geht und was nicht, und können das den Kunden auch glaubhaft vermitteln.“ Stefan Bartel ist darüber hinaus noch Referent für die internen und externen VDI-Schulungen der Schweitzer-Chemie rund um den hygienegerechten Betrieb von wasserführenden Anlagen.

„Multitasking, Gelassenheit und viel Erfahrung“ braucht man für seinen spannenden Job, wie Stefan Bartel selbst sagt, „man muss viel wissen und gut mit Menschen umgehen können.“ Die fachliche Herausforderung ist hoch: „Wir Anwendungstechniker müssen Experten für so ziemlich alle Arten von wasserführenden Technischen Anlagen sein. Wir müssen technisch auf dem Laufenden sein, alle Produkte und Leistungsbereiche der Schweitzer-Chemie beherrschen, uns mit unterschiedlichsten Branchen und Anwendungen auskennen und alle aktuellen Richtlinien und Regelwerke draufhaben. Und wir stehen praktisch ständig unter Strom, sind mit vielen kniffligen Fragen konfrontiert, zu denen wir Antworten suchen, und das meist unter Zeitdruck. Das muss man schon mögen.“

„Wir sind immer schnell erreichbar, wenn wir gebraucht werden.“

Der 47-jährige Diplom-Ingenieur ist seit 15 Jahren bei der Schweitzer-Chemie. Der gelernte Ver- und Entsorger studierte Versorgungstechnik und Umwelttechnik, startete beruflich zunächst in der Energiewirtschaft und wechselte 2008 zur Schweitzer-Chemie. Eine Entscheidung für jede Menge Abwechslung und vielseitige Möglichkeiten, das eigene Wissen zu vertiefen und weiterzuentwickeln. „Ich habe mit allen möglichen Anwendungen, Branchen, Produktionsstätten und Gebäudetypen zu tun. So ist kein Tag wie der andere, das liegt mir.“ Auch die vielen persönlichen Kontakte im Außendienst und in seinen Seminaren schätzt er sehr.

Die Abteilung Anwendungstechnik hat eine Schlüsselrolle dabei, reibungslos funktionierende Anwendungen sicherzustellen. Stefan Bartel ermutigt seine Kolleginnen und Kollegen deshalb ausdrücklich, dieses Angebot für ihre Kunden zu nutzen. „Man kann jederzeit mit allen Fragen zu uns kommen. Eine vertrauensvolle, offene Kommunikation, am besten im persönlichen Gespräch, ist der erste Schritt zur Lösung und damit zur größtmöglichen Kundenzufriedenheit.“